Adresse | Art und Belegung |
Ackermannstraße 35 - 37 (Ackermannschule) | Kriegsgefangenenlager |
Ackermannstraße 39 - 41 (Brüder-Grimm-Schule) | 1. und 2. Kompanie des Kriegsgefangenen Bau- und Arbeitsbataillons 42 |
Albusstraße 25 | 1943/44 Gemeinschaftslager für ca. 30 Personen. Die Unterkunft wurde bei einem Fliegerangriff zerstört. |
Albusstraße 52 | 1943/44 Gemeinschaftslager für ca. 150 Personen. Die Unterkunft wurde bei einem Fliegerangriff zerstört. |
Allerheiligenstraße 10 | 1943/44 Unterkunft für 100 Personen. Die Unterkunft wurde bei einem Fliegerangriff zerstört. |
Allerheiligenstraße 83 (Arkadia Gaststätten) | 1943/44 Gemeinschaftslager für 200 Personen. Die Unterkunft wurde bei einem Fliegerangriff zerstört. |
Alt Schwanheim 44 (Gaststätte Theodor Huth) | Unterkunft für landwirtschaftliche Arbeiter |
Alt Schwanheim 8 (Gaststätte Jakob Heisack) | Unterkunft für 18 Franzosen in einem Wirtshaussaal |
Antoniterstraße 33 (Ecke Dalbergstraße, Turnhalle der Turngemeinde Höchst) | keine näheren Angaben bekannt |
Assenheimer Straße 15 (Hofgut) | Das 11. Polizeirevier meldete 1946 an die UNRRA 17 Russen, 3 Polen und 5 Litauer die 1943/45 hier untergebracht waren. |
Baumertstraße 30 (Gastätte „Kaiser Friedrich“) | (vgl. Firmen Dechert & Co. und Naxos Union) Kriegsgefangenenlager für französische und sowjetische Kriegs-gefangene keine näheren Angaben bekannt |
Berger Straße 133 (Gaststätte A. Klein) | Zivilarbeiterlager für Italiener keine näheren Angaben bekannt (Das Gebäude gehörte der Kath. St. Josephs-Gemeinde) |
Berger Straße 96 (Gambrinus-Keller) | Vermutlich das erste Fremdarbeiterlager in Frankfurt am Main. Seit dem 17. Juli 1940 waren hier im Frankfurter Kohlenhandel beschäftigte französische Kriegsgefangene untergebracht. (vgl. Firma Wetzel & Staub) |
Berger Straße 253 (Gaststätte Max Großklaus) | 1943 - 1945 Lager für Westarbeiter |
Berger Straße 275 - 27 (Gaststätte Leopold Herz) | Das Haus wurde von auffallend vielen Schweizern bewohnt. Hier gemeldet waren auch Polen, Ungarn und „Staa-tenlose“ |
Bleidenstraße 2 - 4 („Tega Haus“) | 1940 bis 1945 Zivilarbeiterlager für 566 Personen. Das 4. Polizei-Revier meldete an die UNRRA 50 Belgier und 516 Franzosen |
Bolongarostraße 174 (Café K. Gärtner) | Unterkunft für 15 Russen, im Mai 1945 noch belegt. |
Bonames (Turnhalle) | Lager 775 Das 12. Polizei-Revier meldete an die UNRRA ca. 10 Personen aus der Sowjetunion, die hier zwischen 1942 und 1944 untergebracht waren. |
Bremer Straße 25 (Holzhausenschule) | 1944/45 Lager für ca. 200 Perso-nen keine näheren Angaben bekannt |
Eiserne Hand 4 (ehemaliges Reform-Pro-Gymnasium - Selektenschule) | keine näheren Angaben bekannt |
Eschersheimer Landstraße 20 | „Frauenlager“, vermutlich im Hinter-haus keine näheren Angaben bekannt |
Frankensteiner Platz 1 - 5 (Berufsschule V für Nahrung, Bekleidung und Drogisten) | Kriegsgefangenen Baukompanie keine näheren Angaben bekannt |
Sossenheim/Unterliederbach Flak Artillerie (genaue Lage unklar) | Baracken, im Mai 1945 noch mit Italienern belegt keine näheren Angaben bekannt |
Gaswerke Griesheim (genaue Lage unklar) | 1 Baracke 1945 noch mit 13 Italienern belegt keine näheren Angaben bekannt |
Geleitstraße | Kriegsgefangenenlager Stalag 707 Das 23. Polizei-Revier meldete an die UNRRA 336 Russen. |
Gelnhäuser Gasse | vermutlich Nr. 17 Infrage käme noch eine Reihe von Häusern, in denen sich Gaststätten befanden: Nr. 1, 2, 4, 5, 8 und 22. Außerdem besaß die Stadt Frankfurt am Main in dieser Straße eine Reihe von Häusern, darunter die Nr. 19, die im Adressbuch 1942 als unbewohnt eingetragen ist. |
Diesterwegschule Am Mühlgarten 3-5/Ginnheimer Hohl | keine näheren Angaben bekannt |
Glauburgschule/Glauburgplatz Lenaustraße 64-70 | Glaser Bataillon XII (Kriegsgefangene) keine näheren Angaben bekannt |
Goldsteinstraße (Gaststätte Goldsteinpark, Tränkweg) | Das 21. Polizei-Revier meldete an die UNRRA 35 Franzosen und 5 Belgier. |
Gotenstraße 25 | Unterkunft für 25 Personen in einer Garage. keine näheren Angaben bekannt |
Gutleutstraße 112 (Gutleutkaserne) | Unterkunft für russische Familien keine näheren Angaben bekannt |
Hölderlinstraße 6 - 8 (Hölderlinschule) | Lager für Italiener und Franzosen keine näheren Angaben bekannt |
Homburger Landstraße 641 (Gasthaus „Zur Goldenen Gerste“) | Lager für ca. 170 Personen keine näheren Angaben bekannt |
Homburger Landstraße 642 (Gaststätte Karl Westerfeld) | keine näheren Angaben bekannt |
Im Ziegelfeld 2 (Gaststätte „Zum Römer“) | Lager mit 40 Betten in einem Tanzsaal. Im Mai 1945 noch mit 19 Russen und 4 Franzosen belegt. keine näheren Angaben bekannt |
Kelsterbacher Straße 14 („Bamberger Hof“) | Lt. der Meldung des 21. Polizei-Reviers an die UNRRA waren hier französische Kriegsgefangene untergebracht. |
Kelsterbacher Weg (am westlichen Ende von Schwanheim) | keine näheren Angaben bekannt |
Kleiststraße 12 (Nordendschule) | 2. Kompanie des Bau- und Arbeitsbataillons 47 (vermutlich Kriegsgefangene) keine näheren Angaben bekannt |
Kostheimer Straße 11-13 (Monika-Heim der Schwestern vom Heiligen Geist/Kath. Fürsorgeverein) | vermutlich 1 Belgierin und 1 Niederländerin |
Kronberger Straße 43 (ehemaliges Lyzeum Steimer) | Das 9. Polizeirevier meldete 1946 an die UNRRA etwa 200 Italiener, Belgier und Niederländer. |
Kuhpfadschneise (Stadtwald) | Lager „Saar-Allee“ Das Barackenlager war im Mai 1945 noch mit Russen belegt. |
Langestraße 25 (früher: Hans-Handwerk-Straße) | Auf dem Gründstück befanden sich mehrere Betriebe (darunter die XOX-Biskuitfabrik), die einen Arbeitseinsatz im größeren Umfang wahrscheinlich machen. Lt. Meldung des 1. Polizei-Reviers von 1941-1945 Gemeinschaftslager für 300 Personen. |
Leipziger Str. 81 | 1942: Unterkunft für ausländische Arbeiterinnen |
Leunastraße 22 (Evangelisches Vereinshaus, Gaststätte) | Unterkunft für 38 Polen, im Mai 1945 noch belegt. |
Liederbacher Straße 95 (Gaststätte H. Kleber/Hans Gleim) | keine näheren Angaben bekannt |
Löwengasse 30 (Berufsschule VIII,Hauswirtschaft und Hilfsgewerbe, heute Elly-Heuss-Knapp-Schule) | Oktober 1944 - März 1945: Kriegsgefangenenlager (Baubataillon 12 - Glaser) |
Mainberg 3 (Gaststätte „Zur deutschen Eiche“) | Lt. Meldung des 17. Polizei-Reviers an die UNRRA: Gemeinschaftslager für Frauen verschiedener Nationen |
Mainzer Landstraße Hausnummern: 145, 218, 251, 326, 328, 330, und 374 | Diese Lager im Bereich des 20. Polizeireviers waren jeweils zwischen 30 und 60 Personen unterschiedlicher Nationen belegt. Zum Teil handelt es sich um frühere Firmenlager von vermutlich stillgelegten Betrieben. |
Martin-Luther-Straße 44 (Bornheimer Mittelschule) | Lager für ca. 250 Italiener (Kriegsgefangene) |
Martinskirchstraße 70 (Gaststätte Ferdinand Colloseus ) | keine näheren Angaben bekannt |
Maybachstraße 24 (Gaststätte G.Müller) | keine näheren Angaben bekannt |
Melchiorstraße 16 (Gaststätte „Dorfschenke“) | Das 17. Polizei-Revier meldete 1946 an die UNRRA ein „Arbeitslager von gemischten Nationen“ |
Motzstraße 22 (Keglerheim Riederwald) | Das 6. Polizei-Revier meldete 1946 an die UNRRA die Unterbringung von 80 Tschechen, Russen und Griechen. |
Mousonstraße 40 (Wohnhaus) | Nach dem Bericht des 6. Polizei-Reviers waren hier von Jan. bis März 1945 60 Franzosen untergebracht. |
Rechneigrabenstraße 3 - 5 | Zwischen 1942 und 1944 Gemeinschaftslager für 80 Personen. Das Lager wurde durch einen Fliegerangriff zerstört. |
Rödelheim (Lager „Schützenhof“ im Biegwald) | 1943/44 1 frz. Ehepaar Möglicherweise ist der „Schützenhof“ identisch mit dem Lager der VDO im „Forsthaus Biegwald“ |
Röderbergweg 104 - 114 | Zivilarbeiterlager auf dem Gelände einer Getränkegroßhandlung. Untergebracht waren hier Franzosen, Belgier, 1 Niederländer |
Röderbergweg 254 | Vermutlich ein Barackenlager für polnische und russische Zivilarbeiter. Im Adressbuch von 1942 existiert diese Hausnummer nicht. |
Schwanheimer Straße 23 Salzmannschule | Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 763 und Eisenbahnlager |
Schwanheimer Straße (Kläranlage, heute: Schwanheimer Ufer) | 1 Holzbaracke, für ca. 85 Personen, im Mai 1945 mit „Russen“ belegt. |
Stalburgstraße 6 | Zivilarbeiterlager; seit 19. Februar 1945 bis zur Auflösung: 2 Russen, 7 Polen |
Theobald-Christ-Straße 5 | Ehemaliges Gebäude der Israelitischen Suppenanstalt. Lager für Italiener |
Unterlindau 21 u. 23 | Gelände der früheren Synagoge und der Verwaltung der Israelitischen Religionsschule. 1943 - 1945 Ostarbeiterlage in Steinbaracken für ca. 200 Personen |
Vilbeler Straße 11 (Café „Germania“) | 1942 - 1944 Gemeinschaftslager für 40 Personen |
Vilbeler Straße 24 (Gaststätte Eugen Müller) | 1940 - 1944 Gemeinschaftslager für 160 Personen Das Lager wurde durch einen Fliegerangriff zerstört |
Wenzelweg 21 (Gaststätte Sportverein Germania 1895 e.V.) | keine weiteren Angaben bekannt |
Wilhelmshöher Straße 283 | Vom 4. Juli 1942 bis 24. März 1945 bestand hier ein Lager für 21 Franzosen, die in unterschiedlichen Firmen eingesetzt waren. |
Woogstraße 1 (Gasthaus „Zum Löwen“) | 1942 - 1945: 75 Frauen |
Zeil 19 | 1943/44: Lager für 60 Franzosen Das Lager wurde durch einen Fliegerangriff zerstört |