Rettende Kindertransporte aus Frankfurt am Main 1938-1940

Edith Stern (Zweite von links) mit Mitschülerinnen, 1938

Walter und Edith Froehlich, geb. Stern, 1946

Ulrichs erster Schultag in der Grundschule des Philanthropin, 1936

Uri Sella mit Shimon Peres und einer äthiopischen Journalistin, 2012

Rund 20. 000  Kinder aus Deutschland und Österreich  und vermutlich weitere bis zu 2.000 Kinder aus Polen und der Tschechoslowakei wurden durch Kindertransporte ins Ausland gerettet, Kinder und Jugendliche ab ca. zwei bis 17 Jahren. Die meisten von ihnen sahen ihre Eltern nie wieder. Die geretteten Kinder und Jugendlichen, die erst nach dem Krieg als „Kinder“ zusammenfanden, waren in den Kriegsjahren und noch viele Jahre nach Kriegsende vollauf damit beschäftigt, sich ein neues Leben aufzubauen, meist ohne ihre Herkunftsfamilien, bevor sie sich ihren Traumata stellen konnten: Das zehrende Gefühl der Überlebensschuld, aber auch die bittere Enttäuschung, allein gelassen worden zu sein und sich ohne elterliche Begleitung in einem fremden Land, in einer unbekannten Sprache, neu erfinden zu müssen, vereinzelt, einsam und oft ohne Verständnis für ihre belastende Situation: Sie hatten ja schließlich überlebt.

 

Margot Lobree, geb. Hirschmann: “I was deprived of a good education and growing up under normal circumstances. I was deprived of learning who I am and how to be an adult in a safe environment. I had to figure out what was right and what was wrong. If I did wrong, there was no one to help me. In other words, I was deprived of Childhood.” [„Ich durfte nicht unter normalen Umständen aufwachsen; eine gute Ausbildung wurde mir vorenthalten. Ich wurde der Möglichkeit beraubt, zu lernen, wer ich bin und als Erwachsene in einem sicheren Umfeld zu leben. Ich musste alleine herausfinden, was gut und was schlecht ist. Wenn ich eine falsche Entscheidung traf, war niemand da, der mir helfen konnte. Mit anderen Worten: Man hat mir meine Kindheit gestohlen.“]1

 

Die von den Nationalsozialisten beschönigend „Kinderverschickung“ genannte Zwangsemigration nahm unmittelbar nach der Pogromnacht im November 1938 an Fahrt auf – gegen alle Widerstände und trotz der unermesslichen Herausforderungen für die Familien der Kinder und die Hilfsorganisationen im In- und Ausland. Potentielle Aufnahmeländer hielten sich bedeckt oder rundheraus ablehnend. Eine allgemeine Einwanderung jüdischer Flüchtlinge  galt vielerorts als nicht vermittelbar; die Politiker befürchteten antisemitische Reaktionen und eine Belastung der Staatsfinanzen.

 

Schon seit 1934 waren immer wieder Kinderausgereist, aber erst nach der dramatischen Zuspitzung der Situation nach dem Novemberpogrom 1938 fanden die Hilfsorganisationen mehr Gehör für ihre Forderungen nach Aufnahme wenigstens von Kindern, insbesondere im United Kingdom: Das Children’s Interaid Committee/ Save the Children’s Fund, das Refugee Children’s Movement, B’nai B’rith und vor allem die Society of Friends (Quäker) schafften es nach langen, sehr schwierigen  Debatten, das Britische Parlament im November 1938 davon zu überzeugen, bis zu 10.000 Kinderund Jugendliche in das United Kingdom aufzunehmen - „up to 17“ – allerdings mit der Maßgabe, dass die Finanzierung privat abgesichert sein musste; pro Kind waren 50 £ „Sicherheitssumme“ fällig. Andere Länder folgten diesem Beispiel für ein Aufnahmekontingent nicht: Die USA vergaben nur sehr zögerlich Aufnahmevisa, zudem mussten auch Kinder ein Affidavit (Bürgschaft) nachweisen; letztlich müssen wir von einer Aufnahme von nur 2.500 Kindern und Jugendlichen in die USA und Kanada ausgehen. Auch die Schweiz (Aufnahme von ca. 260 Kindern) und Schweden (vor allem Erteilung von 500 Durchreisevisa nach Palästina) verhielten sich sehr restriktiv.

 

Die Aufnahmemöglichkeiten von Belgien (ca. 1.600), den Niederlanden (ca. 1.500) und von Frankreich(ca. 600) wurden gekappt durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht. Die Helfer*innen mussten sich fortan darauf konzentrieren, die bereits im Lande befindlichen Kinder zu verstecken oder ihre Ausreise in ein sicheres Land zu organisieren. Die Aufnahmebereitschaft von jüdischen Familien und Waisenhäusern in Palästina, das zu dieser Zeit unter britischem Mandat stand, konnte aus mandatspolitischer Rücksichtnahme nur sehr eingeschränkt genutzt und umgesetzt werden. Der rettende Kindertransport war weitgehend beschränkt auf die kurze Zeitspanne von Mitte November 1938 bis August 1939 (Kriegsbeginn) und danach nur noch partiell möglich (Palästina bis Oktober 1940).

 

Frankfurtwar als Verkehrsknotenpunkt für den Südwesten Deutschlands Ausreiseort nicht nur für Frankfurter Kinder, sondern auch für Kindertransporte zum Beispiel aus München und Mannheim. Zudem schickten viele Eltern aus nahen, aber auch aus entfernteren Dörfern und Städten ihre Kinder zu Verwandten oder in Waisenhäuser in Frankfurt, um ihre Chancen auf eine Ausreise ins rettende Ausland zu verbessern. Zuständig für die Organisation war die Jüdische Wohlfahrtspflege der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, die auch die Begleitung  der Kinder zumindest bis zur Grenze bewerkstelligte (zum Beispiel durch Martha Wertheimer); teilweise wurden die Transporte aber auch organisiert und begleitet von den – überbelegten – Waisenhäusern, wie dem Israelitischen Waisenhaus im Röderbergweg 87 (Heimleiter Isidor und Rosa Marx) oder dem Jüdischen Jungenheim der Flersheim-Sichel-Stiftung in der Ebersheimstraße 5 (Heimleiter Hugo und Lilly Steinhardt). Der Entscheidung der Eltern, ihre Kinder alleine ins Ausland zu schicken, gingen quälende Entscheidungsprozesse voraus.

 

Die Ausreisekapazitäten waren limitiert und die Eltern mussten sich in kürzester Zeit entscheiden, welches ihrer Kinder die Chance auf eine rettende Ausreise bekommen sollte. Und über allen Entscheidungen schwebte immer die Angst, dass dies ein endgültiger  Abschied sein könnte. Pass- und Ausreiseformalitäten mussten bewältigt und nur das Nötigste in einen kleinen Koffer gepackt werden. Und alles sollte wie eine Reise zu einem längeren Feriencamp aussehen, um die Kinder nicht zu beunruhigen. Der Abschied verlief dennoch oft dramatisch: Ruth L. David, UK: “My parents were not allowed to accompany me to Frankfurt but they took me to Mannheim Station. ….I know I did not want to go to England, but it was clear, I had to do this… I was trying very hard not to weep.” [“ Meine Eltern durften mich nicht nach Frankfurt begleiten, aber sie brachten mich zum Mannheimer Bahnhof…I Ich wollte nicht nach England, aber wusste, dass ich gehen musste…und ich strengte mich sehr an, nicht zu weinen.“]2

 

Lore Jacobs, geb. Gotthelf, Kanada: „… I’m still upset and sad that I wasn’t allowed to give a proper goodbye to my parents. Usually one could go on the platform next to the train and give a hug when they were leaving. But the Nazis didn’t even let us have this. There was a turnstile setup and we were not told until it was too late that you were not allowed to go through unless you had a ticket…” [“Ich bin immer noch wütend und traurig, dass ich mich nicht richtig von meinen Eltern verabschieden konnte. Normalerweise konnte man bis zum Bahnsteig begleitet werden und sich mit einer Umarmung verabschieden. Noch nicht einmal das haben uns die Nazis vergönnt: Wir wurden nicht rechtzeitig darauf hingewiesen, dass man eine Bahnsteigkarte haben musste, um das Drehkreuz vor der Plattform zu passieren…“]3

 

Die Auswahl der Kinder für die Kindertransporte musste sich weitgehend nach den „Aufnahme-Angeboten“ im Aufnahmeland richten. Für das United Kingdom bedeutete das: am liebsten Kinder zwischen 6 und 14 Jahren, vorzugsweise Mädchen; Kinder mit Handicaps wurden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Mädchen galten als anpassungsfähiger und williger, im Haushalt und bei der Kinderbetreuung zu helfen. Jungen wurden nicht selten in Heimen untergebracht und ab 14/15 Jahren in der Landwirtschaft oder in der Fabrik eingesetzt. Es gab aber auch die Aufnahmefamilien, die die Kinder wie ihre eigenen förderten und ihnen eine gute Ausbildung ermöglichten und Internate, die mit Hilfe von zahlenden Paten den Kindern  die Möglichkeit boten, ihre in Deutschland zwangsweise abgebrochene Schulbildung fortzusetzen.

 

Die Kinder mussten – oft ohne Vorkenntnisse – möglichst schnell die Landessprache lernen;  Deutsch war nicht gern gehört. Insbesondere die orthodox erzogenen Kinder hatten schon aus religiösen Gründen Probleme mit der  Ernährung. Koscheres Essen war keine Selbstverständlichkeit, aber auch für die anderen Kinder war die Umstellung auf die anderen Essgewohnheiten nicht einfach. Mit Kriegsbeginn wurden die Kontaktmöglichkeiten zu den Eltern in Deutschland immer schwieriger und brachen oft gänzlich ab. Erst nach dem Krieg erfuhren viele Kinder, dass ihre Familie ermordet worden war.

 

Lebenswege von Frankfurter Kindertransportkindern am Beispiel von zwei Kindern

 

Ulrich Stobicka, später Uri Sella, geb. 1930 in Frankfurt

Ulrich lebt mit seiner Mutter, Ruchel Stobiecka,  bis zum Grundschulalter in Frankfurt-Sachsenhausen. Die Mutter arbeitet als Schneiderin und Abteilungsleiterin bei einer Textilfirma auf der Zeil. Sie trägt die alleinige Verantwortung für Ulrich. Der Vater ist an Tuberkulose erkrankt  und wird bereits 1934 nach einer Denunziation nach Polen abgeschoben. Auch die Mutter erkrankt und sieht sich gezwungen, Ulrich in das jüdische Jungenheim der Flersheim-Sichel-Stiftung in der Ebersheimstraße 5 am Dornbusch zu geben. Von dort besucht er weiter die Grundschule des Philanthropin. 1938 versuchen die Nazis, ihn und seine Mutter nach Polen abzuschieben, müssen die Deportierten aber schließlich wieder zurück nach Frankfurt bringen, weil Polen die Grenze abriegelt. Es ist sicher auch diese Erfahrung, die seine Mutter nach dem Terror des Novemberpogroms sofort zustimmen lässt, dass Ulrich mit anderen Heimkindern und der Heimleiterfamilie Steinhardt  im März 1939 mit einem Kindertransport nach England ausreisen kann. Ruchel Stobiecka wird 1941 nach Minsk deportiert und ermordet.

 

Die Heim-Gruppe wird  als Cedar Boys bekannt, benannt nach dem Zufluchtsort in England in einem Haus mit Zedernbaum im Besitz der Rothschild-Familie; James Armand und Dorothy de Rothschild organisieren und finanzieren die Flucht und das Leben in England für die gesamte Gruppe über viele Jahre. Ulrich erlernt den Beruf des Elektrikers und wandert 1950 als Zwanzigjähriger nach Israel aus. Er will sich nicht sein Leben lang als Flüchtling fühlen. Er lernt nach Englisch nun die zweite Fremdsprache: Ivrith (Neu-Hebräisch) wird seine neue Heimatsprache. Er zieht in ein Kibbuz und wird zu Uri Sella; er verantwortet das Stromnetz und die Elektroanlagen des Kibbuz. Als Beauftragter der Jewish Agency fährt er immer wieder zurück in das United Kingdom, um dort erfolgreich für die Aliyah, den Umzug in das junge Land Israel zu werben. Eine der Neubürgerinnen wird seine Frau, Chava.

 

Uri Sella arbeitet in verschiedenen Projekten für die israelische Regierung, eines der bekanntesten ist die „Operation Moses“: Die Rettung äthiopischer Juden über den Sudan nach Israel. Für dieses Projekt lebt Sella viereinhalb Jahre im Sudan, bis die Transaktion 1984 abgeschlossen werden kann: „This was done in a clandestine manner and I see this as a highlight of my professional life.“ [Diese Geheimaktion war ein Höhepunkt in meinem Berufsleben.]4

 

Edith Stern, verh. Froehlich, geb. 1923 in Frankfurt

Edith Stern ist die einzige Tochter des Ehepaares Elly und Arthur Stern, Geschäftsleute in Frankfurt-Rödelheim; sie führten ein Geschäft für Kurz-, Weiß- und Wollwaren. Arthur Stern ist zudem ein erfolgreicher Handelsvertreter für diverse Textilfirmen. Die Familie ist eingebettet in das gesellschaftliche Leben in Rödelheim: Arthur Stern ist Vorsitzender des Rödelheimer Fußball Clubs – bis die Nazis ihn 1932 aus dem Verein drängen. Edith Stern besucht den evangelischen Kindergarten der Cyriakus-Gemeinde und anschließend die Rödelheimer Radilo-Grundschule und  das Philanthropin. Sie möchte Mode-Designerin werden. Aber die Nazis zerstören ihre Berufsträume, so wie die vieler der geretteten Kinder.

 

Im Juni 1939 kann sie nach dem Besuch der einjährigen Jüdischen Haushaltsschule Frankfurt als Fünfzehnjährige verlassen: mit einem Kindertransport über Berlin nach Schweden, mit einem Transitvisum nach Palästina, das sie aber nicht wahrnimmt. Ende 1940 reist sie zu ihren inzwischen in den USA lebenden Eltern. Und sie reist nicht alleine: sie begleitet zwei ihr unbekannte minderjährige Kinder. Edith erlebt die Reise um die halbe Welt nach all den erlittenen Enttäuschungen als willkommenes Abenteuer: mit dem Flugzeug von Stockholm nach Moskau und von dort zehn Tage und Nächte  mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Wladiwostok, weiter mit dem Frachtdampfer nach Japan  und von Yokohama schließlich per Schiff nach Vancouver/ Kanada, um von dort nach weiteren Tagen über Seattle/ USA endlich bei ihren 1940 über Genua ausgereisten Eltern in Buffalo anzukommen. Wie die gesamte Familie muss auch Edith Stern sich völlig neu orientieren und wird schließlich Sekretärin. Über einen Briefkontakt lernt sie ihren späteren Mann, Walter Froehlich kennen, einen deutschstämmigen US-Soldaten. Es ist die große Liebe; sie heiraten und werden Eltern von William (*1950), Carol (*1952) und John (*1957).

 

Der erste Besuch Edith Sterns in Frankfurt 1979 ist kein Erfolg:  Sie fühlt sich nicht willkommen; einige ehemalige Nachbarn identifiziert sie als Nazis: „… I wasn’t delighted at all to go back… (I had) a strange feeling… unreal, eery” and: “Some people came out but the fact they were Nazis … I couldn’t just say: ‘Hello, I am happy to see you… I was just going back into the past.” [„Ich war überhaupt nicht erfreut, zurückzukommen—ich hatte ein komisches Gefühl… unwirklich, unheimlich… Einige Leute kamen zwar aus ihrem Haus, aber die Tatsache, dass ich sie als Nazis kannte, verhinderte, dass ich einfach HALLO sagen konnte oder:  Ich freue mich, Euch zu sehen. Ich wurde zurück in die Vergangenheit katapultiert.“]5

 

Erst bei einem zweiten Besuch fühlt sie sich willkommen. Die Benennung des westlichen Rödelheimer  Bahnhofvorplatzes nach ihrem Vater „Arthur-Stern-Platz“ hat Edith Froehlich leider nicht mehr erlebt. Ihr Sohn William und ihre Tochter Carol nehmen 2018 für die Familie an der Feierlichkeit teil: Eine späte, nachgetragene Würdigung der Rödelheimer Familie Stern.

 

1 Margot Lobree, Margot’s History, Skript und Korrespondenz mit Till Lieberz-Groß, 2017; siehe auch: “I was one of the children who never saw their mother again”,  Till Lieberz-Groß, www.juedisches-leben-frankfurt.de

2 Ruth L. David, aus Korrespondenz mit Till Lieberz-Groß, 2018

3 Lore Jacobs, aus Korrespondenz mit Till Lieberz-Groß, 2017

4 Uri Sella, aus Korrespondenz mit Till Lieberz-Groß, 2017

 5 Edith Froehlich in einem Video-Interview 1987

       im Holocaust Research Center in Buffalo; USHMM

 

Literatur

Angelika Rieber/ Till Lieberz-Groß (Hrsg), Rettet wenigstens die Kinder – Kindertransporte aus Frankfurt am Main – Lebenswege geretteter Kinder, Frankfurt a. M. 2018

Sylvia Asmus/Jessica Beebone (Hrsg.), Kinderemigration aus Frankfurt am Main. Geschichten der Rettung, des Verlusts und der Erinnerung, Göttingen 2021

Helga Krohn, Holt sie hier raus, bevor es zu spät ist in: Monica Kingreen (Hrsg.), Nach der Kristallnacht, Schriftenreihe des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt, 1999

Helga Krohn (Hrsg.) Vor den Nazis gerettet, Bd. 3 der Schriftenreihe des Jüdischen Museums Frankfurt, 1995

Rund 20. 000  Kinderaus Deutschland und Österreich  und vermutlich weitere bis zu2.000 Kinder aus Polen und der Tschechoslowakei wurden durch Kindertransporte ins Ausland gerettet, Kinder und Jugendliche ab ca. zwei bis 17 Jahren. Die meisten von ihnen sahen ihre Eltern nie wieder. Die geretteten Kinder und Jugendlichen, die erst nach dem Krieg als „Kinder“ zusammenfanden, waren in den Kriegsjahren und noch viele Jahre nach Kriegsende vollauf damit beschäftigt, sich ein neues Leben aufzubauen, meist ohne ihre Herkunftsfamilien, bevor sie sich ihren Traumata stellen konnten: Das zehrende Gefühl der Überlebensschuld, aber auch die bittere Enttäuschung, allein gelassen worden zu sein und sich ohne elterliche Begleitung in einem fremden Land, in einer unbekannten Sprache, neu erfinden zu müssen, vereinzelt, einsam und oft ohne Verständnis für ihre belastende Situation: Sie hatten ja schließlich überlebt.



Autor/in: Till Lieberz-Groß
erstellt am 21.04.2021
 

Verwandte Personen

Wertheimer, Martha

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