Die Stiftungen jüdischer Bürger Frankfurts für soziale Zwecke wurden nach 1933 nach und nach aufgelöst, umbenannt oder in bestehende Stiftungen eingegliedert und auf nichtjüdische Empfänger beschränkt. Das Vermögen der meisten von ihnen fiel letzten Endes dem Deutschen Reich zu. Nur wenige Stiftungen wurden nach 1945 wiederbelebt.
Diese Übersicht zeigt, welche Entwicklung die zahlreichen Stiftungen jüdischer Bürger Frankfurts auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege nach 1933 nahmen: Sie wurden aufgelöst, umbenannt oder in andere Stiftungen eingegliedert und ausschließlich für „deutsche Volksgenossen“ umgewidmet. Die meisten hatten ab 1939 ihre Erträge an den städtischen Beauftragten für die jüdische Wohlfahrtspflege abzuliefern; 1939/40 wurden sie dann in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, eine Zwangsorganisation der Gestapo, eingegliedert, die ihr Vermögen 1943 an das Reich abgeben musste. Einige Stiftungen kehrten nach 1945 durch Satzungs-, teilweise auch Namensänderung zur ursprünglichen Zweckbestimmung zurück; andere konnten wiederbelebt werden.
Die Tabelle befindet sich aktuell in Überarbeitung und wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 wieder abrufbar sein.
Die Stiftungen jüdischer Bürger Frankfurts für soziale Zwecke wurden nach 1933 nach und nach aufgelöst, umbenannt oder in bestehende Stiftungen eingegliedert und auf nichtjüdische Empfänger beschränkt. Das Vermögen der meisten von ihnen fiel letzten Endes dem Deutschen Reich zu. Nur wenige Stiftungen wurden nach 1945 wiederbelebt.