Gedenktafel an den Städtischen Bühnen für vom NS-Regime verfolgte Mitarbeiter.
Ort
Willy-Brandt-Platz, zwischen den Eingängen von Oper und Schauspiel
Enthüllungsdatum
8. November 2005
Ausführung
Bronze, Gestaltung: Clemens Strugalla
Text der Tafel
Unmittelbar nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft am 30. Januar 1993 wurden die Städtischen Bühnen Frankfurt zur Zielscheibe des politischen, vor allem des antisemitischen Terrors. Zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden entlassen, das kulturelle Leben der Stadt erlitt einen unersetzbaren Verlust. Im Laufe der folgenden Jahre wuchs die Unterdrückung und endete für viele mit Deportation und Ermordung. Stellvertretend für alle Angehörigen der Städtischen Bühnen, die unter dem Unrechtsregime zu leiden hatten, sind hier die Namen derer genannt, die in Konzentrationslagern ermordet wurden, durch Misshandlungen umkamen oder die unter den Bedingungen der Verfolgung den Freitod wählten.
Max Alexander Chorsänger / Franziska Becker Dramaturgin / Otto Bernstein Schauspieler / Max Bertuch Kapellmeister / Gustav Brecher Kapellmeister / Richard Breitenfeld Bariton / Hans Erl Bassist / Ludwig Fulda Autor / Joachim Gottschalk Schauspieler / Adolf Grünhut Chorsänger / Moritz Hainebach Violinist /
Otto Heimann Technischer Bühnenleiter / Nini Hess Theaterfotografin / Sophie König Schauspielerin / Adam Kuckhoff Dramaturg / Moritz Meier Kapellmeister /Hedwig Salomon Pianistin / Jenny Schaffer-Bernstein Schauspielerin / Leonore Schwarz-Neumaier Altistin / Moses Slager Violinist / Ben Spanier Schauspieler / Magda Spiegel Altistin / Otto Wallburg Schauspieler / Arthur von Weinberg Vorsitzender des Patronatsvereins
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Gedenktafel an den Städtischen Bühnen für vom NS-Regime verfolgte Mitarbeiter.