Am 31. März 1938 kam Adolf Hitler in den Frankfurter Römer. Der Oberbürgermeister ließ eine Fotomappe mit gedruckten Bildunterschriften vom Besuch herstellen, für die Fotos verschiedener Fotografen zusammengestellt wurden. Vermutlich war sie als Erinnerungsgabe für den „Führer“ gedacht.
Adolf Hitler kam am 31. März 1938 für eine Kundgebung in der Festhalle nach Frankfurt. Die Ausdehnung der Visite auf einen Besuch im Römer mit dem Höhepunkt der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt verbuchte Friedrich Krebs als positives Zeichen. Schließlich hatte sich der Führer in „Mein Kampf“ recht abschätzig über Frankfurt als jüdisch verseuchter Stadt geäußert. Die Erinnerungsmappe (Historisches Museum Ph 14.900) bietet über zwei Dutzend Fotos, ihre Qualität ist überwiegend schlecht. Die folgenden Bildunterschriften geben die gedruckten Bildunterschriften der Mappe wieder, die zumeist mitteilen, was auch ohne Text zu verstehen ist, zum Beispiel „Der Führer spricht“.
Bilder und Bildunterschriften mögen bei heutigen Betrachtern eine komische Wirkung hervorrufen. Zeitgenössisch gab es nichts zu lachen: Die Serie ist Ausdruck des nationalsozialistischen Führerkults.
Am 31. März 1938 kam Adolf Hitler in den Frankfurter Römer. Der Oberbürgermeister ließ eine Fotomappe mit gedruckten Bildunterschriften vom Besuch herstellen, für die Fotos verschiedener Fotografen zusammengestellt wurden. Vermutlich war sie als Erinnerungsgabe für den „Führer“ gedacht.