Ort
Eckenheimer Landstraße, gegenüber Haus Nr. 285
Ausführung
Sandsteintafel, Gestaltung: Jakob Horovitz
Text der Tafel
Diese Mauer wurde 1939 aus Steinen der am 9. November 1938 zerstörten Frankfurter Synagogen erbaut.
Der an der Eckenheimer Landstraße gelegene Abschnitt des Hauptfriedhofes
nördlich der Leichenhalle bis zum neuen Jüdischen Friedhof war bis
zum Frühjahr 1939 nur mit einem Stacheldrahtzaun eingefriedet. Nach der
Zerstörung der Synagogen im November 1938 (die Kosten für die Niederlegung
hatten die jüdischen Gemeinden zu tragen) wurden die Abbruchsteine für
den Bau einer Mauer verwendet. Jakob Horovitz, ehemaliger Verwalter des neuen Jüdischen Friedhofes, fügte die Tafel ein.