Novemberpogrom

Die aus den Abbruchsteinen der Hauptsynagoge und Börnplatz-Synagoge errichtete Mauer des Hauptfriedhofs, Fotografie 2000

Abbruchsteine der Hauptsynagoge und der Börneplatz-Synagoge in der Mauer des Hauptfriedhofes, Fotografie 2000

Die ausgebrannte Synagoge, im Auftrag des Historischen Museums nach dem 10.11.1938 aufgenommen

Ansicht der Heddernheimer Synagoge, Fotografie um 1940

Anzeige des Modehauses Wiener Chic im „Israelitischen Gemeindeblatt“, November 1938

Das Modehaus Wiener Chic, Kaiserstraße 65, Fotografie zwischen dem 19. und 27. November 1938

Die zerstörte Synagoge im Winter 1938/39. Deutlich zu erkennen sind das fehlende Dach und die zerstörte Rosette. Die Zugänge sind mit einem Bretterzaun versperrt.

Grundriss der Synagoge am Börneplatz im Pflaster der Gedenkstätte Neuer Börneplatz

Von den Nationalsozialisten organisiertes reichsweites Pogrom, bei dem fast alle Synagogen und viele jüdische Geschäfte zerstört sowie zahllose Juden misshandelt wurden. 91 Menschen wurden dabei ermordet, etwa 30.000 verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Im Volksmund wegen des vielen Glasschadens „Reichskristallnacht“ genannt. In Frankfurt wurden die Synagogen in der Börnestraße, am Börneplatz, in Höchst und an der Friedberger Anlage völlig niedergebrannt. Die Westend-Synagoge brannte im Innern aus, blieb aber äußerlich erhalten. Bei zwei weiteren Synagogen wurde die Inneneinrichtung zerstört.


 

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