Reichsvereinigung der Juden in Deutschland
Im Februar 1939 aus der Reichsvertretung der deutschen Juden hervorgegangener Zwangsverband von Juden und jüdischen Einrichtungen in Deutschland (ausgenommen einzelne jüdische Kultusgemeinden in ihrer religiösen Funktion, das Palästinaamt und der jüdische Kulturbund). Die Zentrale war in Berlin, eine der Zweigstellen in Frankfurt, desgleichen die Bezirksstellen für Hessen-Nassau und Hessen. Die Leitung der Reichsvereinigung wurde von den Nationalsozialisten ernannt und war der Kontrolle der Gestapo unterworfen. 1943 wurde sie aufgelöst, das Vermögen beschlagnahmt und die noch tätigen Mitarbeiter deportiert.
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