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Zwangsarbeit

Die am 16. Januar 1987 enthüllten Gedenktafeln für das AEL Heddernheim

Die Casella-Werke an der Mainkur in einer frühen Luftaufnahme. Die Hanauer Landstraße verläuft am linken Bildrand.

Hitler am Stand der Adlerwerke bei einer Automobilausstellung

Die Motorenfabrik der Breuerwerke, ca. 1914

Fritz Sauckel war als „Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz“ (GBA) für die Rekrutierung von mehreren Millionen Fremd- und Zwangsarbeitern verantwortlich.

Die Verwaltung der Städtischen Hafenanstalten (1931). Im Hintergrund links die Lagerhalle Kai des Westhafens.

Das Hausstandsbuch für die Maybachstraße, S. 21

Vorderseite eines Hausstandsbuches

Seite aus dem Hausstandsbuch für die Straße Am Ebelfeld.

Seit dem 9. Dezember 1994 erinnert diese Gedenktafel an die Zwangsarbeiter der Naxos Union.

Eine Fülle von Vorschriften regelten die Arbeits- und Lebensbedingungen der Fremdarbeiter. Dazu gehörte die unterschiedliche Kennzeichnung der „Ostarbeiter“ und Zwangsarbeiter aus Polen.

Mit propagandistischem Aufwand wurden die tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Fremd- und Zwangsarbeiter zu kaschieren versucht. Dieser Fotoband zeichnet den Arbeitseinsatz im Deutschen Reich als nachgerade paradiesisch.

Der Römer mit Hakenkreuzfahnen anlässlich des Hitler-Besuchs am 31. März 1938

Während des schweren Luftangriffs am 4. Oktober 1943 wurde das Straßenbahndepot in Heddernheim schwer beschädigt. Hier zu sehen ist die vollständig zerstörte Obus-Halle.

Aus Furcht vor Sabotage waren bei der Straßenbahn nur besonders vertrauenswürdige Fremdarbeiter eingesetzt. Das Bild zeigt die Entladung eines von der Reichspost für Pakettransporte genutzten Zuges der Städtischen Straßenbahn.

Baracke für die Unterbringung von "Ostarbeitern" der Firma Hartmann & Braun in der Hindenburgstraße 200 (heute Ludwig-Landmann-Straße), ca. 1941

Luftbild des Betriebsgeländes aus dem Jahre 1927

„Die neue Kantine“ (1941)Hier dürften die Fremd- und Zwangsarbeiter dieses Betriebes kaum ihre kargen Mahlzeiten zu sich genommen haben. Das Bild dokumentiert recht anschaulich die allgegenwärtige Propaganda und Militarisierung der Arbeit.

Umgangssprachlich eingeführter Begriff für den Arbeitseinsatz aller ausländischen Arbeitskräfte. Der Begriff differenziert weder die unterschiedlichen Rekrutierungs- und Einsatzbedingungen noch die unterschiedliche Behandlung der „Zwangsarbeiter“ nach ihren Herkunftsländern, wie es u. a. die unterschiedliche Kennzeichnung der „Ostarbeiter“ und Polen deutlich macht. Der rechtliche und soziale Status war u. a. von bündnispolitischen (Italien, Ungarn, Kroatien), rassischen und besatzungspolitischen Prämissen bestimmt. Siehe auch „Fremdarbeiter“.


 

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