Kolb, Walter
(1902-1956), 1922 Mitbegründer und Reichsvorsitzender des Republikanischen Studentenbundes, 1923 aktive Teilnahme am „Ruhrkampf“, 1924 Mitbegründer des Reichsbanners „Schwarz-Rot-Gold“, 1932 Landrat im Kreis Schmalkalden, 1933 Entlassung, zeitweise Inhaftierung, Niederlassung als Rechtsanwalt in Bonn, 1944 Gestapo-Haft, 1945 Oberbürgermeister in Düsseldorf, Juli 1946 Wahl zum Frankfurter Oberbürgermeister; nach Walter Kolb ist eine Straße im Stadtteil Sachsenhausen, eine Siedlung im Stadtteil Preungesheim und eine Grund- und Hauptschule im Stadtteil Unterliederbach benannt; eine nach Walter Kolb benannte Stiftung fördert Absolventen des Zweiten Bildungsweges; Gedenktafel an der Paulskirche.
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