Französisch-reformierte Gemeinde
Die (evangelisch) französisch-reformierten Gemeinden entstanden u. a. aus den Gemeinden französischer Glaubensflüchtlinge (Hugenotten), die etwa ab 1685 als Folge der Rekatholisierung Frankreich verlassen mussten. „Reformiert “ bezieht sich auf die Gestaltung des Gottesdienstes (Liturgie) und das Abendmahlverständnis, „französisch“ auf die im Gottesdienst verwendete Sprache. Die Frankfurter evangelische Französisch-reformierte Gemeinde ist wesentlich älter als die Hugenottengemeinden, sie geht auf wallonische Glaubensflüchtlinge zurück, die 1554 aus England eingewandert waren; der Gottesdienst wurde bis 1916 in Französisch abgehalten.
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