Straßenbenennungen

Einband der eigens zur Umbenennung von Straßen angelegten Akte des Siedlungsamtes. Mit Akribie verfolgte die Stadtverwaltung die Umbenennung von Straßen und Plätzen. In dieser Akte sind eingehende genealogische und biographische Recherchen dokumentiert, um die mögliche jüdische Herkunft oder eine missliebige politische Tätigkeit eines Namenspatrons ausschließen zu können.

Undatierter Zeitungsausschnitt, vermutlich aus dem Frankfurter Volksblatt (ISG, Stadtvermesssungsamt 428). 1934, als in der Parteipresse dieser Aufruf Hitlers wiederholt veröffentlicht wurde, waren in den Städten und Gemeinden des Deutschen Reiches bereits zentrale Straßen oder Plätze nach Hitler oder auch nach Göring umbenannt worden. Trotz dieses Aufrufs wurden historische Straßenbezeichnungen willkürlich geändert.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden eine Reihe von Straßen, Plätzen, Brücken und Wegen umbenannt. Nach dem Kriegsende erfolgte die Rück- bzw. Neubenennung nach Widerstandskämpfern und Verfolgten des nationalsozialistischen Terrors.


 

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Die Umbenennung von Straßen und Plätzen

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