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von Unruh, Fritz

(1887-1970), Schriftsteller, wurde 1933 von den Nationalsozialisten formell ausgebürgert und sein Werk verbrannt; nachdem seine Wohnung in Italien von Faschisten überfallen worden war, emigrierte er nach Frankreich; 1940 zeitweilig interniert, konnte aber noch vor dem Einmarsch der Wehrmacht nach Spanien und von dort aus in die USA flüchten, hielt am 18. Mai 1948 in der wieder aufgebauten Paulskirche zum 100. Jahrestag der ersten deutschen Nationalversammlung eine weithin beachtete „Rede an die Deutschen“; nach Fritz von Unruh ist eine Parkanlage im Stadtteil Ginnheim benannt; an der Südmauer des Rententurms am Mainkai befindet sich eine kleine Erinnerungstafel an die ehemalige Wohnung Fritz von Unruhs.


 

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