Frankfurter Museumsgesellschaft
Gegründet 1808 als „Museum“ (eine Gesellschaft zur Pflege und Förderung der schönen Künste) entwickelte sich die Museumsgesellschaft ab 1860 zur reinen Konzertveranstalterin, deren Sinfoniekonzerte vom Orchester der Frankfurter Oper im neu eröffneten Saalbau in der Junghofstraße aufgeführt wurden. In der NS-Zeit wurde die Gesellschaft gleichgeschaltet und mit den Konzerten des Reichsenders Frankfurt fusioniert. Nach der Zerstörung des Saalbaus durch Luftangriffe 1944 wurden die Konzerte zunächst im Börsensaal, dann im Großen Haus der Oper (heute Schauspielhaus) und nach dem Wiederaufbau der Alten Oper ab 1981 dort gegeben.
Verwandte Beiträge
Bernhard Sekles als Komponist, Konservatoriumsdirektor und Pädagoge
Die Gleichschaltung der Frankfurter Museums-Gesellschaft
In den Tod getrieben: Kapellmeister Gustav Brecher (1879-1940)
Neue Musik in Frankfurt am Main vor und nach 1933