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Reformschule

Die Reichsschulkonferenz hatte 1920 die – in der Regel kommunalen – Schulträger angeregt, Vorschläge für eine Neugestaltung des Schulwesens zu erarbeiten. Noch im gleichen Jahr lag ein „Plan einer städtischen Reformvolksschule in Frankfurt am Main“ vor, der die Schulklasse als Arbeitsgemeinschaft definierte, aber auch die Umwelt (seinzeit „Heimat“ genannt) des Kindes mit einbezog. Die Reformansätze wurden zwar auf breiter Ebene diskutiert und erprobt, kamen aber über einige hoffnungsvolle Ansätze nicht hinaus. Lediglich an der Schwarzburgschule und der Röderbergschule (ab dem Schuljahr 1929/30 Friedrich-Ebert-Reformschule bzw. ab 1933 Dietrich-Eckart-Reformschule) wurden Reformansätze (Gemeinschaftserziehung) bis 1937 weitergeführt.


 

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