Seite ausdrucken  
 
 

 
 

Ettinghausen, Max und Berta

(1853-1933 bzw. 1861-1943), die Familie Ettinghausen war eine der ältesten jüdischen Familien in Höchst, die hohes Ansehen genoss und als reelle Geschäftsleute sowie als wohltätige Menschen galten. Max Ettinghausen war Stadtverordneter, Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Höchst, Mäzen, Mitinitiator und Förderer des Synagogenbaus 1905. Berta Ettinghausen, geb. Feitler, emigrierte nach Amsterdam. Nach der Internierung in Westerbork wurde sie am 18. Mai 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort am 21. Mai 1943 ermordet. Seit dem 23. September 2008 ist der Platz vor der ehemaligen Höchster Synagoge nach der Familie Ettinghausen benannt.


 


 
 
  Betreiber
Stadt Frankfurt am Main Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311 Frankfurt am Main
im Auftrag des Dezernats für Kultur und Freizeit