Pappenheim, Bertha(1859-1936), Sozialpolitikerin, 1953 als Siegmund Freuds Patientin Anna O. enttarnt, jüdische Frauenrechtlerin, verbreiterte mit Vorträgen und Publikationen die Basis der deutschen Frauenbewegung, vielfältiges soziales Engagement vor allem für Mädchen und Frauen, u. a. Gründerin des Jüdischen Frauenbundes in Berlin (1904 ), des Heims des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907), Mitbegründerin der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden in Berlin und der „Gefährdetenhilfe“ (1917), ab 1924 verstärktes Engagement für die Rückbesinnung auf jüdische Traditionen, in diesem Zusammenhang verschiedene Veröffentlichungen und Übertragungen jiddischer Literatur. Nach Bertha Pappenheim ist eine Straße im Stadtteil Kalbach/Riedberg benannt. Verwandte BeiträgeBertha Pappenheim (1859 – 1936). Teil II: Die Zeit nach 1933 Bertha Pappenheim (1859-1936). Teil I: Die Zeit bis 1933 Das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg |
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