von Stauffenberg, Claus Schenk Graf

(1907-1944), Miliätär, bezog 1932 bei der Wahl zum Reichspräsidenten Stellung zugunsten Hitlers, war 1933 an der militärischen Ausbildung der SA beteiligt, Übergabe illegaler Waffendepots an die Reichwehr, 1939 Generalstabsoffizier, lehnte 1939 eine Beteiligung am militärischen Widerstand ab, begrüßte 1941 die Übernahme der militärischen Befehlsgewalt durch Hitler, schloß sich 1942 angesichts der deutschen Massenmorde dem militärischen Widerstand an, hatte ab 1943 Zugang zu den Besprechungen im Führerhauptquartier und koordinierte die Widerstandsgruppen und Attentatspläne, deponierte am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier eine Aktentasche mit Sprengstoff, der Hitler töten sollte, wurde noch in der Nacht nach dem Scheitern des Attentats zusammen mit anderen Beteiligten von regierungstreuen Offizieren erschossen; nach Graf von Stauffenberg ist im Stadtteil Kalbach/Riedberg eine Straße benannt


 

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