Lippmann, Horst
(1927-1997), Musiker, Produzent, Konzertveranstalter, Mitglied der oppositionellen „Swing-Jugend“, widmete sich seit Anfang der 40er Jahre dem von den Nationalsozialisten verfemten Jazz, wurde wegen „Feindpropaganda“, „Abhören feindlicher Sender“ und „nationaler Würdelosigkeit“ inhaftiert und sollte sich danach „freiwillig“ zur Waffen-SS melden, versteckte sich deshalb in den letzten Kriegsmonaten in Bad Nauheim, 1951 war er der Veranstalter des ersten Deutschen Jazz Festivals, nach Horst Lippmann ist ein Platz in der Innenstadt benannt