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Mann, Klaus

(1906-1949), Schriftsteller, Sohn von Thomas Mann, emigrierte 1933 über Amsterdam, Zürich und Prag nach Paris, nimmt als Berichterstatter am spanischen Bürgerkrieg teil, 1938 Emigration in die USA, seine Bücher sind zeitbezogen satirisch, der Roman „Mephisto“ erscheint 1936 im Querido-Verlag in Amsterdam, anhand einer Künstlerkarriere zeigt Mann die Verstrickung der Intellektuellen und Künstler mit dem NS-Regime auf, die Hauptfigur ähnelt stark dem in Deutschland erfolgreichen Gustav Gründgens, ein Rechtsstreit mit den Erben Gründgens verhinderte bis 1981 das Erscheinen des Romans in der Bundesrepublik, Mann nahm sich 1949 das Leben, nach Klaus Mann ist ein Platz in der Innenstadt benannt


 


 
 
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