KZ-Außenlager Walldorf

Arbeitsstundennachweise abgezeichnet vom Baustellenleiter Pohl, Mitarbeiter der Firma Züblin, gegengezeichnet von SS-Oberscharführer Nitsch.

Tal Segev zeigt einen Herdring, den sie im Sommer 2005 im ehemaligen Keller unter der Küchenbaracke ausgegraben hat. Ihre Großmutter, Goldi Mermelstein, war als 17-Jährige im Walldorfer Lager inhaftiert.

Blick auf die KZ-Außenstelle Walldorf, Luftbild der Alliierten, Februar 1945

Miriam Heller (Häftling in Walldorfer Lager 1944/45), im Dezember 1942

Miriam Heller (Häftling in Walldorfer Lager 1944/45), im Juni 1945 wenige Wochen nach ihrer Befreiung

Am Familie-Jürges-Weg/Nordendstraße richtete das Museum der Stadt Mörfelden-Walldorf im Jahre 2000 einen Historischen Lehrpfad zur Erinnerung an das KZ-Außenlager Walldorf ein.

Zwischen August und November 1944 bestand in einem ehemaligen Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof. Der Frankfurter Flughafen war damals ein „Fliegerhorst“ der Luftwaffe. Von hier aus sollte die „Wunderwaffe“ Me 262, das erste düsenstrahlgetriebene Flugzeug, Kampfeinsätze fliegen. Für den Bau der notwendigen Betonpiste wurden 1.700 ungarische Jüdinnen aus Auschwitz nach Walldorf deportiert, um bei Rodungsarbeiten und dem Schleppen von Zementsäcken eingesetzt zu werden. Das Bauvorhaben unterstand der „OT“ (Organisation Todt), die Ausführung hatte die Firma Züblin übernommen.


Zu aktuellem Plan
 

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