Deutsch-reformierte Gemeinde

Die evangelischen deutsch-reformierten Gemeinden folgen in der Gestaltung des Gottesdienstes und im Abendmahlsverständnis der reformierten Tradition. „Deutsch“ bezieht sich lediglich auf die in der Frankfurter Gemeinde seit 1636 im Gottesdienst verwendete Sprache. Die Frankfurter deutsch-reformierte Gemeinde, die sich heute Evangelisch-reformierte Gemeinde nennt, geht auf eine Gründung flämischer und wallonischer Glaubensflüchtlinge zurück, die in Frankfurt ihren ersten Gottesdienst 1555 in der Weißfrauenkirche feierten. Über eine eigene Kirche verfügten die Deutsch-Reformierten erst seit 1793. Das am Großen Kornmarkt gelegene Gebäude, das nach den Auflagen des Rates der Stadt ohne Glockenturm errichtet werden musste, wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört.


 

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