NS-Deutscher Studentenbund (NSDStB)

Bis zum Röhm-Putsch 1934 stand der NSDStB der SA nahe, danach war er eine Gliedorganisation der NSDAP. Erste nationalsozialistische Studentenvereinigungen gehen auf die Jahre 1925 in München bzw. 1926 in Leipzig zurück. Bis 1931 konnte der NSDStB an 28 Hochschulen die Mehrheit in den Studentenvertretungen erringen, so dass ihm die Übernahme des Dachverbandes der Deutschen Studentschaften gelang. Der Organisationsgrad der Studenten spiegelt die Verlaufsgeschichte des Dritten Reiches deutlich wieder. Während 1933 gut 9 % der männlichen Studenten im NSDStB organisiert waren, waren es 1939 etwa 50 %, im Kriegsjahr 1942 dagegen nur noch etwa ein Drittel.


 
Top