Lodz

Industriestadt in Zentralpolen mit zahlreicher jüdischer Bevölkerung (33,5% im Jahre 1931); unter der deutschen Besatzung in Litzmannstadt umbenannt; Errichtung eines Ghettos im April 1940; umfangreiche Zwangsarbeit, vor allem für die Wehrmacht; rund 135.000 Juden wurden 1942 und 1944 in Vernichtungslager deportiert; Epidemien und Hunger kosteten etwa 5.000 Personen im Ghetto das Leben; 800 Menschen wurden im Januar 1945 im Ghetto befreit. Am 19.10.1941 wurden 1.100 Frankfurter Juden in das Ghetto in Lodz deportiert; nur drei von ihnen überlebten.


 

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