KZ-Außenlager Walldorf
Zwischen August und November 1944 bestand in einem ehemaligen Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof. Der Frankfurter Flughafen war damals ein „Fliegerhorst“ der Luftwaffe. Von hier aus sollte die „Wunderwaffe“ Me 262, das erste düsenstrahlgetriebene Flugzeug, Kampfeinsätze fliegen. Für den Bau der notwendigen Betonpiste wurden 1.700 ungarische Jüdinnen aus Auschwitz nach Walldorf deportiert, um bei Rodungsarbeiten und dem Schleppen von Zementsäcken eingesetzt zu werden. Das Bauvorhaben unterstand der „OT“ (Organisation Todt), die Ausführung hatte die Firma Züblin übernommen.
Zu aktuellem Plan
Verwandte Beiträge
Das KZ-Außenlager Walldorf 1944
Gedenkstätte Flughafen Rhein-Main, Außenlager des KZ Natzweiler in Walldorf
Weltflughafen Rhein-Main