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Ausländersuchaktion

Noch während des Krieges versuchten die Alliierten Nachforschungen über den Verbleib eigener verschleppter oder vermisster Staatsangehöriger anzustellen. Nach dem Kriegsende übernahm das Hilfs- und Wiederaufbauwerk der Vereinten Nationen (UNRRA) diese Suchaufgabe. 1945/46 und noch einmal 1949 wurden in konzentrierten Aktionen deutsche Dienststellen nach dem Verbleib der nach Deutschland verschleppten Ausländer befragt. Die Ergebnisse dieser Befragungen bilden den Grundstock der Flüchtlingskartei des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen (International Tracing Service, ITS), der bei der Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeitr eine entscheidene Rolle zukam.


 

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