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Rassenhygienische Forschungsstelle Berlin

Erfassungskarte der zehnjährigen Schülerin Barbara M., Rassenbiologische Erfassung in Frankfurt vom 17. Februar 1938

„Rassische Untersuchungs-Bescheinigung“ der Rassehygienischen Forschungsstelle Berlin für Martin T., ausgestellt in Frankfurt am 17. Februar 1938, anonymisiert

Die „Rassenhygienische und bevölkerungspolitische Forschungsstelle“ wurde 1936 beim Reichsgesundheitsamt eingerichtet und von dem Psychiater Dr. Robert Ritter geleitet. Die Forschungsstelle sollte vor allem Sinti und Roma genealogisch erfassen, um sie in Arbeitslagern zu internieren und durch Sterilisation zum Aussterben zu bringen. Das so entstandene „Zigeunerarchiv“ bildete die Grundlage für die familienweise Deportation vor allem nach Auschwitz.


 


 
 
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