Frankfurter Schule

Der Begriff „Frankfurter Schule“ bezeichnet die von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno begründete „Kritische Sozialphilosophie“, die umgangssprachlich auf „Kritische Theorie“ verkürzt wird. Horkheimer und Adorno, die beide seit 1930/31 an dem 1923 gegründeten und der Frankfurter Universität angegliederten „Institut für Sozialforschung“ lehrten, versuchten mit der Kritischen Theorie die ökonomische Basis der Gesellschaft, die psychische Entwicklung des Individuums und die kulturellen Institutionen in ihrem Zusammenwirken zu analysieren. Das bekannteste Werk der „Frankfurter Schule“ ist die „Dialektik der Aufklärung“, das zu Beginn der 40er Jahre im amerikanischen Exil verfasst wurde und erst 1947 veröffentlicht werdem konnte. Das „Institut für Sozialforschung“, das 1933 zunächst nach Genf, dann nach Los Angeles verlegt werden musste, wurde 1950 in Frankfurt am Main wiedergegründet.


 

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